Sichere Schulwege – der digitale Schulwegplaner unterstützt bei der besten Route
Ein möglichst sicherer Schulweg – das wünschen sich alle Eltern, Kinder und Lehrer. Manchmal ist das gar nicht so einfach, denn auf den möglichen Strecken gibt es in der Regel ganz verschiedene gefährliche Bereiche, die berücksichtigt werden sollten. Das können unübersichtliche Kreuzungen, zu enge Fahrradwege, fehlende Überwege oder sonstige Gefahren sein.
Hier hilft der digitale Schulweg-Planer von schulwege.de!
Kurz zum Hintergrund: Der Planer basiert auf einer interaktiven Gefahrenstellen-Karte, die im Rahmen eines mehrjährigen Forschungsprojektes in Kooperation mit verschiedenen Hochschulen erarbeitet wurde. Auf dieser Karte sind alle bundesweiten Unfalldaten im Detail hinterlegt, ebenso wie zahlreiche weitere Daten, bspw. aus Fahrzeugen. Auch von Verkehrsteilnehmenden gemeldete Gefahrenbereiche sind auf der Gefahrenkarte verzeichnet. Aus all diesen Daten berechnet unser Algorithmus dann den so genannten Gefahrenscore für alle Straßenabschnitte auf deutschen Straßen, innerorts und außerorts.
Und nun kommt der Schulwegplaner zum Einsatz: Wenn Sie im Planer Start und Ziel, also Wohnort und Schule eingeben, errechnet das Tool einen möglichst sicheren Weg vom jeweiligen Wohnort zur Schule unter Berücksichtigung des Gefahrengrades auf den jeweiligen Streckenabschnitten unterwegs. Für die Berechnung des sicheren Schulwegs können Sie auswählen, ob die Route zu Fuß oder per Rad zurückgelegt werden soll. Nach der ersten Berechnung kann man den individuell als akzeptabel angesehenen Gefahrenlevel noch nach Bedarf anpassen.
In einem Satz: Der digitale Schulwegplaner berechnet den sichersten Weg von zuhause zur Schule unter Berücksichtigung sämtlicher bekannten Gefahrenstellen auf dem Weg.
Einen ergänzenden Hinweis möchten wir Ihnen dazu noch mit auf den Weg geben: Unsere Schulweg-Berechnung ist eine datenbasierte Planungshilfe zur Suche eines möglichst sicheren Wegs. Das ausgegebene Ergebnis muss in der Praxis nicht immer der individuell geeignetste Weg sein, sondern soll lediglich als Entscheidungshilfe dienen. Sie als Eltern sollten, auch unter Berücksichtigung der eigenen Ortskenntnisse, am Ende den für ihr Kind geeignetsten Schulweg wählen.
Selbst Gefahrenstellen melden
Das Tolle am digitalen Schulwegplaner: Kinder und Eltern können aktiv die Sicherheit in ihrer Gegend erhöhen, indem sie selbst ihnen bekannte gefährliche Bereiche mit wenigen Klicks auf der Plattform melden. Diese werden dann bei den Berechnungen entsprechend berücksichtigt. Durch diese Meldungen enthält die Gefahrenkarte auch Daten, die nicht nur aus der Vergangenheit (bereits passierte Unfälle) stammen, sondern es entsteht durch Crowdsourcing/Schwarmintelligenz ein Frühwarnsystem für Gefahrenstellen. Auf diese Weise sind die verwendeten Daten stets aktuell und das Thema erfährt zudem eine starke Aufmerksamkeit und Resonanz bei Schülern, Eltern und Lehrern, was zu mehr Engagement im Bereich der Verkehrssicherheit führt.
Übrigens: Auch Schulen und Kommunen können sich ganz einfach engagieren. Dazu ist fast gar kein Aufwand nötig: Sie können im ersten Schritt die interaktive Karte einfach auf ihrer Website einbinden und es kann losgehen. Mit weiterführenden Tools und Insights, die Kommunen exklusiv erhalten können, ist eine weiterführende präventive Verkehrssicherheitsarbeit möglich.
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